Hans Prüll
Unsere Geschichte
Als sich 1974 erstmals einige Kunstschaffende aus dem Landkreis auf Anregung des damaligen Landrats Rudolf Faltermeier entschlossen, eine gemeinsame Ausstellung ihrer Werke mit Unterstützung des Landkreises durchzuführen, ahnte niemand, dass damit eine inzwischen zur Tradition gewordene Jahresveranstaltung geboren war. Nach dem Erfolg der Ausstellung – es wurden damals über 5 000 Besucher gezählt – bildete sich die "Gruppe Kunst der Weltenburger Akademie".
Horst Fochler, heute Ehrenmitglied der Gruppe Kunst im Landkreis Kelheim e. V., war seit 1978 Vorsitzender der Gruppe Kunst und bewegte das Vereinsleben fast über vier Jahrzehnte lang. Er arbeitete mit Behinderten und erhielt für das Projekt "Kunstwerkstatt" 201 9 den Inklusionspreis des Landkreises Kelheim. 2020 wurde ihm die Bürgermedaille von Ihrlerstein verliehen. 2017 zog sich Fochler vom Vorsitz zurück, den seine Tochter Marion vier Jahre lang ausfüllte. Seit Frühjahr 2021 leitet Jürgen Frömberg die Gruppe Kunst, die im Herbst des Jahres eingetragener Verein wurde und das Prädikat "gemeinnützig" erhielt.
Unsere Jahresausstellung
Nur durch die Zusammenarbeit vieler ist es seit so vielen Jahren möglich, dass Kunstschaffende aus dem Landkreis Kelheim in unserer Jahresausstellung eine Auswahl ihrer Werke der Öffentlichkeit zeigen können. Die Ausstellung und ihre zahlreichen Begleitveranstaltungen finden großes Interesse und sind ein bedeutendes Ereignis im kulturellen Leben des Landkreises.
Leider musste 2020 zum ersten Mal in der Geschichte der Gruppe Kunst die Jahresschau Corona-bedingt ausfallen.
Unsere Werte
Die Gruppe Kunst hat sich keinen Kunstrichtungen oder -zielen verschrieben. Wir verstehen uns als offener Interessenkreis für Kunstschaffende aller Art aus dem Landkreis Kelheim. Mit unserer Jahresausstellung wollen wir den Ausstellern Gelegenheit bieten, gemeinsam mit anderen die eigenen Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Alle Themen, Techniken, Stilrichtungen und Werke stehen gleichberechtigt nebeneinander. Die Gruppe Kunst verzichtet bewusst auf eine Beurteilung von "Kunstgehalt", Wert oder Qualität der Exponate, denn sie will durch Aufzeigen der Vielfalt und der Gegensätze den Betrachter zur Diskussion und zum Mitmachen anregen.